Aus einer Sammlung von:
- Aktuelle, sowie vergessene musikalische Perlen aus der Welt des Rock und Heavy Metal
- Lohnenswerte Filme
- Gedanken aus aktuellem Anlass

Samstag, 5. Dezember 2015

Top 5 - Alben 2015


2015 war musikalisch gesehen ein fettes Jahr mit überzeugendem Material von Szenengrössen wie Toto, Europe, Scorpions oder Def Leppard (um nur einige zu nennen...), aber auch mit grossen Überraschungen aus der Newcomer-Ecke. Dies zeugt grundsätzlich und erfreulicherweise davon, dass die härtere Variante der Rockmusik und der klassische Heavy Metal noch lange nicht ausgedient und immer noch Erfrischendes zu bieten haben. Trotz der vielen tollen Alben habe ich mich auf fünf beschränkt, die sich über das ganze Jahr hinaus gesehen als die absoluten persönlichen Highlights heraus kristallisierten.

5. DIVINER - Fallen Empires



Völlig unerwartet und wie aus dem Nichts flatterte dieses Album als Promo in meine Mailbox. Anfangs etwas skeptisch, überwand ich mich dazu, kurz reinzuhören. Doch das erwartet kurze Antesten verwandelte sich kurzerhand zum süchtig machenden Leckerbissen. Knackig, groovig und trotz der traditionell gehaltenen Soundausrichtung total erfrischend und spielfreudig, habe ich das Werk der Griechen im Nu liebgewonnen. Für mich die Überraschung des Jahres.




4. HOUSE OF LORDS - Indestructible



Als Überreste der glorreichen 80er haben die US-Amerikaner ihren AOR-lastigen Sound ins neue Millennium transportiert und liefern mit "Indestructible" eine ausgewogene Mischung aus rassig-reissendem Hardrock und eindringlich balladeskem Melodic Rock. Getragen durch James Christians Stimme hat sich dieses Album schnell in meinen Gehörgängen verankert und ähnliche Sachen dieser Ecke überboten und hinter sich gelassen.




3. ECLIPSE - Armageddonize



Diese Perle wurde bereits anfang Jahres veröffentlicht und mir war sehr schnell klar, dass im Verlauf des Jahres wirklich grandiose Alben erscheinen müssten, um dieses hier zu toppen. Grandiose und eingängige Melodien, die man am liebsten überall lauthals mitsingen würde - und zumindest im Auto war dies sehr oft der Fall. 11 Songs, 11 Volltreffer. So klingt für mich melodischer Hardrock in Vollendung.






Als Anfang Jahres die grossartige EP "Through the Storm" erschien, setzten die fünf Slowaken damit die Messlatte für den im selben Jahr angekündigten Longplayer enorm hoch an. Doch die Zweifel lösten sich bei einem solchen Album in Luft auf. Akkurat und technisch brillant, erfinden Signum Regis den Power Metal zwar nicht neu, stellen aber die Genre-Kollegen mit ihrem Niveau halt dann schon etwas bloss. Für mich das Newcomer-Album des Jahres. 





Ja, ich gebe es zu, bei diesem Album habe ich geweint - und zwar vor Freude! In Anbetracht des Alters der Helden meiner Jugend habe ich einfach ein gutes Album erwartet und wurde stattdessen zum wiederholten Mal mit einem Knüller überrascht. 92 Minuten Maiden pur wurden 2015 zu meinem persönlichen Soundtrack, der praktisch täglich in singender oder pfeifender Form aus mir herausklang. Unbestreitbare Nummer Eins.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen